28.11.2023

Spannender Austausch

BSJ-Impulsveranstaltung hebt Bedeutung von Internationaler Jugendarbeit im Sport hervor

In einem spannenden Austausch von Erfahrungen und Perspektiven hat die Bremer Sportjugend eine Impulsveranstaltung zum Thema Internationale Jugendarbeit im Sport durchgeführt. Eigens aus Freising in Bayern war Haruka nach Bremen angereist, um ihre wertvollen Erfahrungen mit den Anwesenden in den Räumlichkeiten der Konrad-Adenauer-Stiftung zu teilen.

Angefangen hat alles vor knapp vier Jahren mit einer Ausschreibung für das deutsch-olympische Jugendlager in Tokio, organisiert von der Deutschen Sportjugend (DSJ). Die heute 20-Jährige lebte zu diesem Zeitpunkt in Bremen, betrieb Rhythmische Sportgymnastik auf Leistungsniveau, bewarb sich und wurde schließlich ausgewählt. „Olympia hat mich gereizt. Und dann auch noch Japan. Dort, wo meine Eltern herkommen“, sagte Haruka. Obwohl die Reise nach Japan aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, nahm sie kurze Zeit später an einem hybriden Austausch mit japanischen Teilnehmenden in Frankfurt teil. Im vergangenen Jahr beteiligte sich Haruka auch an einem deutsch-japanischen Simultanaustausch. Sie betonte die Bereicherung durch internationale Austauschprogramme: „Man lernt einfach so viele Leute kennen. Ich bin dadurch viel offener geworden."

BSJ plant Brüssel-Reise

Auch die Bremer Sportjugend ist von den Vorzügen Internationaler Jugendarbeit im Sport überzeugt. Deshalb hat sie 2023 dieses wichtige Thema aufgegriffen und erste Schritte unternommen. Dabei folgt die BSJ der Konzeption der Deutschen Sportjugend, die das Ziel im Blick hat, allen Kindern und Jugendlichen internationale Begegnungen zu ermöglichen. Aktiv hat sich die Jugendorganisation des Landessportbundes Bremen am Coaching im Baustein "Beratung" beteiligt und betrachtet die Internationale Jugendarbeit aus verschiedenen Perspektiven, um über zukünftige eigene Projekte nachzudenken. Der Vorsitzende der Bremer Sportjugend, Bernd Giesecke, gab auf der Impulsveranstaltung einen Einblick in mögliche Zukunftsvisionen, darunter eine potenzielle Brüssel-Reise im Jahr 2024.

Das Event bot zudem Raum für interessante Gespräche, geführt von Dr. Angela Daalmann, DSJ-Coach für Internationale Jugendarbeit. Sie sprach mit ihren Interviewgästen, darunter die Bremerhavener Profi-Golferin Anastasia Mickan, Vertreterinnen des Sportverbands Kiel, Younis, Dozent an der Uni Brüssel, sowie Haruka über die Faszination und Bereicherung Internationaler Jugendarbeit im Sport. Zusätzlich gewährte die Veranstaltung faszinierende Einblicke in die Delegationsreise des SC Borgfeld nach Benin. „Wir haben mit dieser Impulsveranstaltung positive Aspekte gesetzt“, resümierte Bernd Giesecke.

Haruka ist in Bremen aufgewachsen.